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Hallo Ihr Lieben,
heute stelle ich euch ein Buch vor, welches dieses Mal keine erfundene Geschichte ist, doch kurzer Einblick vorab dazu:

Der Geruch von Erde
So wird es vorgestellt:
Als ihr Ehemann Anderl, der schwer unter Kriegsfolgen leidet, 1953 zum Totengräber von Waging berufen wird, übernimmt die 25-jährige Rosa diese Aufgabe für ihn. Ein Handkarren und später ein schwarzer VW-Käfer mit Anhänger dienen als Leichenwagen. Mit der Zeit übernimmt Rosa die Bestattungsaufgaben sämtlicher umliegender Gemeinden und sorgt als Hauptverdienerin für das Überleben der Familie. Fast 70 Jahre lang ist sie im bayerischen Rupertiwinkel die Erste, die gerufen wird, wenn jemand gestorben ist. In ihrer Heimat gilt sie als Legende. Die Bestsellerautorin Christiane Tramitz, deren Bruder von Rosa Wegscheider bestattet wurde, erzählt die außergewöhnliche Lebensgeschichte dieser starken und eigenwilligen Frau. Sie entführt uns in die einfache, aber glückliche Welt einer dörflichen Gemeinschaft – zwischen Liebe und Tod, Tradition und Emanzipation.
Wichtige Details:
- Herausgeber : Ludwig Buchverlag; Originalausgabe Edition (7. September 2022)
- Sprache : Deutsch
- Gebundene Ausgabe : 256 Seiten
- ISBN-10 : 3453281527
- ISBN-13 : 978-3453281523
- Abmessungen : 13.2 x 2.7 x 20.5 cm
- Preis: 22 €
Meine Meinung dazu:
Es handelt sich hierbei um ein Buch, das die wahre Geschichte einer Totengräberin, sprich Bestatterin, erzählt. Nichts Besonderes? Naja, wenn man die Zeit betrachtet in der alles Begann und wie einzigartig diese Dame ist, dann doch schon.
Das alles wird mittig mit sehr vielen Bildern / Fotografien begleitet, die ich als erstes vor dem Lesen genau betrachtet habe und auch immer wieder mal mittendrin dorthin gekehrt bin.
Doch um was genau geht es in diesem Buch. Wie bereits oben erwähnt geht es um eine Totengräberin, die diesen Beruf eigentlich nie ausführen wollte. Rosa ist so fast 70 Jahre die Totengräberin von Waging und hatte mittendrin noch mehr Gemeinden unter sich. Schon als kleines Mädchen war sie ein hartes Leben gewohnt und bekam nur positive Aufmerksamkeit, wenn sie besonders gut arbeitete. Dies zog sich ihr ganzes Leben so durch und was Rosa wollte, um das kämpfte sie so lange, bis sie es auch hatte. So den feschen Anderl, der doch um so einiges älter war wie sie. Schlußendlich heiratete sie ihn und gründete mit ihm einen Familie. Doch Anderl leidete unter den Kriegsfolgen und so musste Rosa immer mehr den Job als Totengräberin übernehmen. Es war einen beschwerliche Zeit, als die Leichen noch mit Handkarren abgeholt werden mussten, denn eine Leichenwagen gab es zu Beginn noch nicht. Erst später, als es immer beschwerlicher wurde machte Rosa den Führerschein.
Sie selbst kannte keine Ruhe, gönnte sich keine Auszeit und selbst als ihre Freundinnen mit ihr einen Ausflug machten, ging der gehörig schief. Es war kein leichtes Leben und wenn man dann denkt sie würde es später mit der eigenen Familie lockerer handhaben, so irrt man sich. Unter ihr hatte man es nicht leicht und Verständnis brachte sie keines auf. Es wurde immer harte Arbeit und eine gewisse Arbeitsmoral von ihr abverlangt.
Ein beeindruckendes Leben in der Rosa, so scheint es, zufrieden war. Für uns selber unvorstellbar.
Das Buch an sich ist gut geschrieben, hier und da fehlte es mir an etwas gewissem, das mich an dem Buch gebunden fühlte. Hier und da fiel es mir bei manchen Passagen schwer dran zu bleiben. Aber immer mit dem Hintergedanken, dass ich eine wahres Leben zu lesen bekomme mit all seinen Schwierigkeiten, hat mich immer wieder mit Neugierde gepackt. Eine bemerkenswerte Geschichte.
Eure kunterbunt79
*Dieser Bericht beinhaltet Werbung durch Nennung der Marke. Dieser Blogbeitrag enthält Produkte, die mir kostenlos zugesendet wurden. Trotzdem gebe ich ausschließlich meine eigene, unbeeinflusste Meinung wieder.
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