Das Pferd im Brunnen – Rezension

*Werbung

Hallo Ihr Lieben,

heute möchte ich euch ein Buch vorstelle, welches ich durch Vorablesen lesen und somit rezensieren darf. Da es nicht viele Seiten hat, war ich schnell damit durch.

So wird es beschrieben:

Alles beginnt in einer kleinen Wohnung mit Schaukelstuhl in einem russischen Kurort bei Kasan, in dem einst Stalin seine Sommer verbrachte. Hierhin kehrt Walja nach dem Tod ihrer Großmutter Nina zurück. Walja begibt sich auf Spurensuche, versucht zu verstehen, wo sie selbst herkommt. Sie erinnert sich an die Frauen, mit denen sie aufwuchs, grundverschieden, aber einig in ihrer Abscheu gegen jede Abhängigkeit: Da ist die Urgroßmutter Tanja, die Walja als Kind in einer gefährlichen Nacht-und-Nebel-Aktion taufen ließ. Und natürlich Nina mit dem zielstrebigen Gang und dem koketten Kirschmund, die notorisch log und alle um sie herum einen Kopf kleiner werden ließ. Doch sie hatte auch ganz andere Seiten. Und erst viel später erfährt Walja von Ninas hartem Schicksal, von dem sie nie sprach … Walja, die zwischen den Welten lebt, zwischen einem norddeutschen Dorf an der B77 und der Wohnung ihrer Kindheit in Kasan, erkennt immer mehr, wie tief sie diese Leben geprägt haben.

Valery Tscheplanowa ist eine starke neue Stimme. In ihrem autobiographisch inspirierten Roman findet sie ihre ganz eigene leuchtende, bildstarke Erzählweise, intensive Momentaufnahmen fügen sich zu einer großen Geschichte über vier starke Frauen im Russland des 20. und 21. Jahrhunderts.

Wichtige Details:

  • Herausgeber ‏ : ‎ Rowohlt Berlin; 1. Edition (15. August 2023)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 192 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3737101841
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3737101844
  • Abmessungen ‏ : ‎ 13.1 x 1.9 x 21 cm
  • Preis: 22 €

Meine Meinung zu dem Buch:

Das Cover des Buches ist okay, aber auch nicht als überwältigend zu beschreiben. Dennoch hatte ich einen hohe Erwartung an dieses Buch, da es um Schicksale der weiblichen Menschen innerhalb einer Familie und mehreren Generationen geht. Doch dabei lässt es sich leider sehr schwer lesen und auch dementsprechend folgen. Da wir zum einen aus der Ich-Perspektive geschrieben, dann wiederum in der 3. Person und so weiter. Die einzelnen Kapitelüberschriften lassen dazu schwerlich erahnen, zu und aus welcher Zeit gerade geschrieben und erzählt wird. Auch fällt es mir selbst schwer die Generationen der richtigen Zeitfolge zu zu ordnen und der eher nüchterne als nahe Schreibstil lässt ein sich ins Buch „verlieren“ nicht zu.

Sehr schade drum, denn die leicht angeritzten Erzählungen hätte man sehr gut ausbauen und in die Tiefe gehen lassen können. So aber war es sehr mühselig es zu lesen, da man immer wieder überlegte, wer ist Nina und wer sind die anderen und in genau welcher Verwandschaft stehen sie zueinander…Enkel oder gar doch Tochter? Auch kam es mir einmal so vor, als ob im Buch selbst dies verwechselt wurde, was mich selber noch unsicherer im Zusammenhang ließ.

Gut gemeinte 2 Sterne kann ich dafür vergeben, der Klappentext ließt sich besser wie die Geschichte an sich. 192 Seiten, die wirklich nicht leicht waren zu lesen, selbst wenn man es schnell gelesen hatte.

Eure kunterbunt79

*Dieser Bericht beinhaltet Werbung durch Nennung der Marke. Dieser Blogbeitrag enthält Produkte, die mir kostenlos zugesendet wurden. Trotzdem gebe ich ausschließlich meine eigene, unbeeinflusste Meinung wieder.

Durch die Erstellung von Kommentaren und Liken des Berichts können personenbezogene Daten öffentlich gemacht werden (gegebenenfalls Name, Blog, E-Mail). Es besteht ein Widerspruchsrecht.

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..